Es war das erwartet schwere Spiel beim Bezirksligisten in Eichstetten.

War man in der ersten Hälfte die Mannschaft mit den klar besseren Chancen, hatten wir kurz vor der Halbzeit Glück, als der Schiedsrichter einen eigentlich klaren Elfmeter gegen uns nicht ahndete.

Beste Chancen nach Eckbällen, sowie im1:1 gegen die gegnerische Torfrau durch J. Klucker und J. Tschumak wurden vergeben und so kam es, wie es kommen musste.

Obwohl wir dann auch noch verdient mit 1:0 in Führung gingen, ein weiter Abschlag von N. Lemke fand in L. L. Siegmann die perfekte Abnehmerin, ein dosierter und guter Querpass und E. Taylor netzte überlegt ein.

 

Dann schlug aber das Trainingsdefizit unerbittlich zu. Von Minute zu Minute wurde Eichstetten immer besser, insbesondere L. Metzger spielte eine überragende 2. Halbzeit und war trotz „guter Intensivbetreuung“ durch J. Imhof und manchmal sogar L. Schmidt nicht in den Griff zu bekommen.

Eichstetten war körperlich deutlich präsenter je mehr unsere Kräfte schwanden, desto drückender wurde ihre Überlegenheit.

Bälle konnten nur noch halbherzig geklärt werden, ein Spielaufbau war unmöglich und auch der eigentliche Vorteil der Windunterstützung in der 2. Halbzeit verpuffte.

Entlastung war kaum noch vorhanden und viel zu viele Bälle wurden nach Ballgewinn schnell wieder hergegeben. Alles in allem haben wir trotzdem ein gutes Spiel gemacht, den Stecker hat uns dann aber Eichstetten gezogen. Was nützt ein eigentlich tolles Elektroauto, wenn man nach Freiburg will, die Batterien aber nicht voll aufgeladen sind, und man nur bis Eichstetten kommt.

Einfach gesagt: „Flasche leer“

 

Wie in der Sitzung vor der Rückrunde klar besprochen reicht es gegen starke Gegner, und das war Eichstetten eben, nicht über 90 Minuten.

Ausfälle und insbesondere Trainingsrückstände sind in so einem schweren Spiel fatal. Man kann nur hoffen, dass es ein weiterer Schritt in der Entwicklung ist. Schade, dass nicht alle mitziehen können oder aber auch wollen, schade um das, was alles möglich wäre.

Talent alleine reicht eben nicht.

 

Jetzt gilt es den Kopf nicht in den Sand zu stecken, an den Defiziten zu arbeiten um das 2. Ziel so lange wie möglich offen zu halten. Eins ist klar auch hier stehen einige schwere Spiele an, geschenkt wird man auch in der Meisterschaft nichts bekommen.

 

Torschütze:

  1. Taylor 0:1

 

Aufstellung:

Nadja, Magdalena, Jasmin, Lisa, Ruth, Debbi, Jessica T., Sandra, Lara-Lena, Emma, Jana, Milena, Kathi.